25 Jahre katholischer Frauenpreis: Feierliche Preisverleihung ehrenamtlich engagierte Frauen

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TAGBLATT – Muriel Daasch – 

Mit dem Frauenpreis des Aargauischen Katholischen Frauenbundes wird jedes Jahr eine Frau ausgezeichnet, die sich mit grossem ehrenamtlichem Engagement im sozialen Bereich einsetzt. Dieses Jahr gab es anlässlich des Jubiläums sogar stolze 25 Preisträgerinnen.

Der Aargauische Katholische Frauenbund (AKF) hat den ehrenamtlichen Tätigkeiten der Frauen zu seinem 25. Jubiläum besondere Aufmerksamkeit gewidmet. Und so nahmen am vergangenen Samstag, stellvertretend für all diese Frauen, 25 Preisträgerinnen ihren Preis in Höhe von jeweils 1000 Schweizer Franken an einer würdigen Feier entgegen. Dieser Anlass fand in festlichem Ambiente im Integra-Restaurant Hans & Heidi in Wohlen statt und wurde feierlich von der Integra-Band «Go Wanderer» mit stimmungsvoller Musik umrahmt.

25 Jahre ist es her, dass der erste Frauenpreis des Frauenbundes verliehen wurde. Der Frauenpreis in Höhe von 20’000 Franken geht jährlich an eine einzelne Frau oder eine Organisation, die sich ehrenamtlich durch besonderes Engagement im sozialen Bereich auszeichnet. Tagtäglich engagieren sich viele Frauen ganz selbstverständlich und im Stillen in verschiedensten Bereichen und stellen ihre persönlichen Interessen zum Wohle anderer Menschen stets hinten an.

Festliches Ambiente zum Jubiläumsanlass

Zu Beginn der Feier begrüsste AKF-Präsidentin Pia Viel die 132 Anwesenden und gab allen einen interessanten Einblick in die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des AKF-Frauenpreises. Besonders begrüsst wurden der Wohler Gemeindeamman Arsène Perroud und Pfarrerin und Gastro-Seelsorgerin Corinne Dobler, die mit ihrer Anwesenheit und ihren persönlichen Worten das grosse Engagement der Preisträgerinnen würdigten.

Die Präsidentin der Frauenpreiskommission, Vroni Peterhans-Suter, leitete in gereimten Versen die feierliche Preisübergabe ein. In der Vergangenheit wie auch in der Gegenwart wären viele Dinge ohne die unermüdliche Arbeit vieler Engagierten nicht möglich und nicht zustande gekommen, sagte sie.

Mühselige Fleissarbeit und kämpferisches Engagement

Auch der Geldfonds, aus dem der Frauenpreis und verschiedene jährliche Spenden finanziert werden, existiert durch die Fleissarbeit vieler Frauen vor über 100 Jahren und das kämpferische Engagement von Frauen in den 90er Jahren. Die Einen haben in mühseliger Kleinstarbeit Geld gesammelt und sich dafür eingesetzt, dass lungenkranken Frauen eine Genesung in einem Sanatorium ermöglicht wurde. Die Anderen haben dafür gekämpft, dass der dem AKF rechtlich zustehende Erlös aus dem Verkauf des Sanatoriums in einem Fonds für Frauenbelange angelegt wurde.

Dies ist ein Beispiel dafür, wie wertvoll die Care-Arbeit der vielen Frauen aus der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist. Mit einem kleinen Geschenk für alle Anwesenden und einem Nachtessen wurde gegenüber allen ein Dankeschön ausgesprochen.

Diese 25 Preisträgerinnen wurden an der Feier in Wohlen ausgezeichnet:

Ursula Arpagaus, Heidi Behringer, Blessing Eretreta-Charles, Bettina Donat, Kathrin Doppler, Agnes Etzensperger, Christine Fatorelli, Sandra-Anne Göbelbecker, Alice Grob, Judith Gut, Hallat Mohamed, Ursula Häusermann, Marie-Theres Kaufmann-Bernet, Doris Koch, Marlies Krattenmacher, Ursula Kreyenbühl, Ruth Marchesi, Brigitt Meier, Marlies Meier-Andermatt, Marlene Meier-Büchi, Erika Michel, Rösli Obrist, Vreni Städler, Lucia Utrio, Theres Wettstein.

Der Artikel im TAGBLATT

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