4 Fragen an Nadine Stutz – Inhaberin empower digital switzerland

Dr. Stutz, Nadine, lic.rer.soc./MAS Brand and Marketing Management.

Dr. Nadine Stutz ist Inhaberin von empower digital und berät Unternehmen in den Bereichen
Social Media, digitale Kommunikation, digital Enabling und Digital Change 

Nadine Stutz studierte an der Universität Freiburg i.Ue. Medien- und Kommunikations-wissenschaften, Journalistik und Englische Literatur und promovierte an der Universität Zürich zum Thema Social Media in der Markenführung.

Zudem absolvierte Sie den MAS Brand and Marketing Management an der Hochschule Luzern.

Nach ihrem Studium arbeitete sie 18 Monate bei der Credit Suisse im Bereich interne Kommunikation der IT Abteilung. Von 2006 bis 2011 war Nadine Stutz als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kommunikation und Marketing der Hochschule Luzern – Wirtschaft tätig und in Beratungs- und Forschungsprojekten in den Bereichen Marken und Kommunikationsmanagement sowie Marketing verantwortlich.

Von August 2012 bis Oktober 2019 war sie bei Raiffeisen Schweiz verantwortlich für Social Media, digitale Kommunikation und digitale strategische Kommunikationsprojekte.

Weiteres: Nadine Stutz lehrt als Dozentin an verschiedenen Schweizer Hochschulen.

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SWONET: Was fasziniert und begeistert Dich an Deiner Arbeit?
Nadine Stutz: Mich fasziniert, dass ich mich immer wieder auf neue Situationen und Menschen einlassen darf.

  • Wo liegen tatsächlich die Hürden?
  • Welche „pain points“ können wir gemeinsam lösen?
  • Wo kann Neues entstehen?

Mich begeistert zu erleben, wie Menschen sich entwickeln, lernen, um gerüstet zu sein für eine digitale Zukunft. Um Menschen befähigen zu können, muss ich selber immer auf dem neusten Stand sein und #lifelonglearning umsetzen. So kann ich gemeinsam mit meinen Aufträgen wachsen, mich entwickeln und eine Brücke zwischen Bewährtem und Innovativem schlagen.

 

SWONET: Wie hast Du den Begriff Karriere nach der Ausbildung gesehen und wie siehst Du Karriere heute?

Nadine Stutz: Rückblickend habe ich wohl eine Karriere sehr klassisch gesehen: Aufstieg und Beförderung in einem Unternehmen, Führung – die Leiter hochsteigen. Dabei habe ich aber in Realität sehr schnell gemerkt, dass es mir wichtiger ist, Menschen zu bewegen, Projekte umzusetzen, Neues zu gestalten. Das geht nicht immer einher mit der klassischen Glasdecke, bestehende Strukturen oder traditionellem Denken.

Ich habe mich deshalb dann entschieden, den Begriff Karriere aus meinem Wortschatz zu streichen und mich viel eher zu fragen: was möchte ich bewirken? Was für einen Fussabdruck hinterlasse ich im Leben der Menschen? Was kann ich bewegen? Wo kann ich einen positiven Unterschied machen? Was braucht es dazu?

So kann ich sicherstellen, dass ich jeden Tag in den Spiegel schauen kann; dass ich jeden Tag mit mir leben kann und will. Erst dann kann ich das auch von anderen Menschen erwarten. Erst dann können wir gemeinsam Dinge verändern, vorantreiben, entwickeln und gestalten.

 

SWONET: Welchen Tipp kannst Du Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen geben?
Nadine Stutz: Zuhören! Von anderen Lernen! Immer noch viel zu oft hören wir zu, um zu sprechen. Nicht, um zu verstehen. Ein wenig Demut und Empathie helfen, den eigenen Weg zu finden und seine Überzeugungen umsetzen zu können.

Baut ein Netzwerk auf, pflegt den Austausch und gebt Euer Wissen weiter. Eco statt Ego ist für langfristige Beziehungen absolut zentral.

Seid bereit zu Lernen, euch zu entwickeln! Es ist nie falsch, um Hilfe zu bitten, Unterstützung zu suchen. Jede von uns braucht immer wieder mal eine Mentorin, einen Mentor.

 

SWONET: Wie startest Du in den Tag?

Nadine Stutz: Immer mit Kaffee 🙂

Wenn keine Termine anstehen, dann organisiere ich den Tag, priorisiere die Aufgaben und schaue, wie die restliche Woche noch gestaltet werden kann

Ich informiere mich zu meinen Fachthemen auf unterschiedlichen Plattformen, schaue was es Neues gibt und interagiere mit meinem Netzwerk – #gearupmybrain

 

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