Die zweite Frauensession am 29. und 30. Oktober im Bundeshaus

allianceF

Fünfzig Jahre ist es her, seit Frauen in der Schweiz das eidgenössische Stimm- und erhalten haben.

Fünfzig Jahre, seit elf Nationalrätinnen zum ersten Mal ins Parlament einzogen und vereidigt wurden.

Pionierinnen brachten viele Themen, unter anderem die Gleichstellung aufs Tapet.

Und trotzdem: Bis heute stellen Frauen* in fast allen politischen Entscheidungsgremien eine Minderheit dar, die Schweiz ringt weiterhin um tatsächliche Gleichstellung in Wirtschaft und Gesellschaft.

Die eidgenössischen Wahlen im 2019 haben deutlich gezeigt: Die Bevölkerung will die Stimmen der Frauen* hören.

Frauen* und Männer* sollen zu gleichen Teilen politische Entscheidungen treffen. Deshalb organisiert alliance F, der Bund Schweizerischer Frauenorganisationen gemeinsam mit den Evangelischen Frauen Schweiz (EFS), dem Schweizerischen Bäuerinnen- und Landfrauenverband (SBLV), dem Dachverband Schweizerischer Gemeinnütziger Frauen (SGF), dem Schweizerischen Katholischen Frauenbund (SKF) und der Eidgenössischen Kommission für Frauenfragen (EKF) am 29. und 30. Oktober 2021 eine Frauensession.

246 Frauen* aus allen Regionen der Schweiz werden während zwei Tagen im Nationalratssaal Platz nehmen, ihre dringlichsten Anliegen diskutieren und Anträge aus eigens gebildeten Kommissionen behandeln. Zum Schluss überreichen sie Parlament und Bundesrat ihre konkreten Forderungen. Damit kommt die Frauensession einer echten Parlamentssitzung so nahe wie nur möglich – genauso bindend sollen auch die Resultate sein.

Diese Zusammenkunft der Schweizer Frauen* hat Tradition: 1991 fand die erste Frauensession statt. Bis 1996 organisierten die Frauenverbände regelmässig grosse Kongresse, an denen Frauen Parolen fassten und ihre Bedürfnisse äusserten. Die Themen waren damals gar nicht so anders als heute: Bereits 1921 in Genf war die Lohngleichheit von Frau und Mann traktandiert.

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Noch nie sassen so viele Frauen gemeinsam im Nationalrat. Noch nie befasste sich eine Session zwei Tage lang nur mit der Gleichstellung. Damit diese Aktion Realität werden kann, brauchen wir SIE!

Eine Frauensession zu organisieren, kostet einiges. Uns fehlen mindestens 30 000 Franken, um diesen historischen Anlass durchführen zu können und die Leitplanken für die nächsten Jahre in der Gleichstellungspolitik zu legen.

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