Eine neue KI-Zeit bricht an: Wie wir ChatGPT und Co. nutzen

Digital

Hochschule Luzern – Yasmin Billeter und Gabriela Bonin

Die Künstliche Intelligenz (KI) kann neuerdings fast wie ein Mensch verblüffend gute Texte schreiben. Mit revolutionären Sprachmodellen wie ChatGPT mischt sie das Verhältnis Mensch-Maschine neu auf. Dieses Interview mit unserer Direktion und einem unserer KI-Experten zeigt: Das Departement Informatik sieht neue Chancen. Es bietet auch in diesen Umbruchzeiten einen Kompass in KI-Fragen. Digitale Kompetenz und Ethik sind gefragter denn je.

Kein Informatik-Thema hat in letzter Zeit so für Aufsehen gesorgt wie der Prototyp des neuen Sprachmodells ChatGPT. Erschaffen wurde dieses vom US-amerikanischen Forschungsunternehmen Open AI. Im Dezember 2022 überraschte das Unternehmen damit die Öffentlichkeit – und selbst KI-Fachkreise.

Seither kann jede und jeder den Chat-Bot kinderleicht austesten. Vorkenntnisse sind nicht nötig. Es scheint, als ob der Textgenerator fast alles «bedenken» und aufschreiben könne: von Geschichten über Programmier-Codes bis hin zu wissenschaftlichen Arbeiten.

Suchmaschinen sind eigentlich nicht mehr nötig. Warum noch googeln und selbst abfragen, wenn ein Programm für einen die Informationen sammelt und strukturiert? Warum noch selbst vor dem Bildschirm brüten, wenn ChatGPT auch gleich alles im gewünschten Ton und Stil niederschreibt!?

Unser KI-Experte Marc Pouly hat den Test gemacht: Er gab eine Zufallsauswahl seiner Prüfungsfragen ein. ChatGPT antwortete auf dem Niveau durchschnittlicher Studierender. Damit attestiert Pouly dem Programm eine realistische Chance, auch seine Modulendprüfung bestehen zu können – ohne zu brillieren. Aber allein das, so Pouly, sei schon eine «riesige Leistung für eine Maschine».

Was bedeutet das für die Lehre? Wie gehen wir als Bildungsinstitution mit derartigen neuen, mächtigen KI-Tools um? Welche ethischen Fragen stellen sich?

Lesen Sie hier, warum sich die Öffentlichkeit auf einen Schlag sehr viel bewusster mit KI befasst. Erfahren Sie, wie die Hochschule Luzern – Informatik künftig ihre Lehre anpasst. Warum ChatGPT bald schon einen Hochschulabschluss machen wird. Und weshalb wir unseren Kindern nun erst recht mehr Kreativität und kritisches Denken vermitteln sollten.

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