“El bosque de las mujeres olvidadas – Der Wald der vergessenen Frauen“
Vernissage:
Do. 24.10., 18.00 Uhr bis 21.00 Uhr
Mit einer Ansprache des chilenischen Botschafters Frank Tressler Zamorano um 18.30 Uhr
Pablo Siebel wurde im Dezember 1954 als Sohn einer chilenischen Mutter und eines deutschen Vaters in Santiago de Chile geboren. 1971 zog die Familie nach Madrid, wo Pablo heute noch lebt. Nach Abitur an der deutschen Schule und Jurastudium an der Universidad Complutense de Madrid, betätigte er sich ab den 80er-Jahren als Künstler.
Mit zahlreichen Ausstellungen hat sich Pablo Siebel in Spanien, der Schweiz, Deutschland, Österreich, den U.S.A., Chile und Japan einen Namen gemacht. Sein Stil lässt sich nicht leicht einordnen. Vielmehr kommen darin zahlreiche Einflüsse eines scharfen Beobachters des Zeitgeschehens, der Menschen und ihrer Beziehungen zusammen.Wiederkehrende Elemente seiner Arbeit sind Spiralen, Parallelen und Labyrinthe. Damit verdichtet er den Raum und nutzt in einer sehr persönlichen Art alte Symbole, um eigne Ideen zu reflektieren. Oft mit vielen Details versehen, strahlen seine Kunstwerke eine starke Lebendigkeit aus. Dies zeigt sich vor allem, wenn er als Materialen auf Weggeworfenes, wie alte Kleider, Plastik oder aber Holzzweige und Bretter zurückgreift. Diesen unbeachteten Gegenständen gibt Pablo Siebel durch seine Kunst eine Art Würde zurück.
Die Galerie Kunst im West freut sich, Pablo Siebel im Oktober 2024 zum dritten Mal ausstellen zu dürfen. Gezeigt werden Bilder und Skulpturen, die kürzlich im Museo La Neomudéjar in Madrid zu sehen waren sowie die handgefertigte Ausstellungspublikation in einer Auflage von sieben Exemplaren, versehen mit je einem eigenen Kunstwerk.
Selbst sagt Pablo Siebel über diese Ausstellung: «Mit dem Wald der Vergessenen Frauen möchte ich die grosse Rolle der Frauen in der Geschichte und unserem Leben würdigen. Dieser Wald besteht aus 21 Skulpturen, die jede einen Frauen-Archetyp repräsentiert. Dabei gehe ich der Suche nach Gerechtigkeit und Anerkennung für die Frauen im Laufe der Jahrhunderte nach.»
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