Femdat Newsletter Dezember 2024

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Mein Tanz mit der KI und der Wunsch nach Frieden

Editorial: Ich habe das grosse Glück, für meine Schulungen eine Bürogemeinschaft gefunden zu haben, die mir mehr bietet als den Schulungsraum. Alle 3 Monate treffen wir uns zu einem Themenaustausch, was bei sehr unterschiedlichen Branchen spannend und wertvoll ist.

Immer wieder laden wir Expertinnen und Experten ein, die uns einen Einblick in ihre Arbeit geben. Vor Kurzen hatten wir als Impuls den Austausch mit einem Professor für multimediale und technische Dokumentation. Aus seiner Sicht gleicht die Arbeit mit KI einem Tanz.

Ein guter Tanz ist ein Miteinander. Denn auch wenn eine Person die Führung übernimmt – ohne den Rhythmus des Gegenübers ist der Tanz nicht fliessend.
Tanzen bedeutet aufeinander eingehen, oftmals auch voneinander lernen.
Mein erster Gedanke war: ein Tanz muss mir Freude bereiten, ich muss mich gerne auf mein Gegenüber einlassen. Bei KI spüre ich bei mir noch eine Distanz, die aus Fragen der Ethik und durch negative Berichterstattung entsteht. Gleichzeitig war ich fasziniert von den grossen Möglichkeiten, die uns im Bereich der KI-Anwendung vorgestellt wurden.

Als sich unser Gast verabschiedete, war ich hin und her gerissen, wie ich der raschen KI-Entwicklung und deren Möglichkeiten gegenüberstehen soll.
Wir haben an diesen Austausch Events eine Tradition: wir ziehen zum Schluss Karten, auf denen einzelne Begriffe stehen. Dann versuchen wir eine Verbindung zwischen unserem Thema und dem Begriff herzustellen, was nicht immer einfach, aber extrem spannend ist.

An diesem Tag war ich zuerst sprachlos, denn auf meiner Karte stand der Begriff «FRIEDEN». Doch dann dachte ich an meine Grossmutter. Denn immer wenn ich nicht weiterkam oder blockiert war, sagte sie mir folgendes:

Kind, du musst zuerst deinen inneren Frieden mit der Person, dem Geschehenen oder generell mit dem was kommt machen. Nur wenn du deine innere Ruhe findest, kannst du offen auf Neues zugehen.

Ich habe beschlossen meinen Frieden mit KI zu schliessen, mich auf den nächsten Tanz einzulassen. Aber dafür zu sorgen, dass ich den Takt angebe. Der Begriff «Innerer Frieden» hat mich bewogen, dies zu erzählen, denn in den kommenden Wochen sprechen wir viel vom Frieden auf der Welt. Wenn jeder Mensch den Fokus zuerst auf den Frieden in sich selbst und im persönlichen Umfeld legt kommen wir dem Frieden auf der Welt meiner Meinung nach ein Stück näher.

Ihre/Eure Petra Rohner
Geschäftsführerin

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