20 Minuten – Gabriela Graber
Lensa und ChatbotGPT: KI ist gerade ein Riesen-Hype auf Social Media. Auch viele 20-Minuten-Leserinnen und -Leser sind begeistert – andere haben grosse Angst.
Ob futuristische Avatare oder Chatbots, die auf jede mögliche Frage eine Antwort haben: Social Media ist zurzeit voll von Bildern, Screenshots und Beiträgen zu künstlicher Intelligenz. Im Spezifischen handelt es sich dabei um Posts zur neuen KI-App Lensa, die aus gewöhnlichen Menschen Superhelden macht und zum Chatbot GPT3, der Rechenaufgaben löst, Aufsätze schreibt und Lebensratschläge erteilt.
Die Meinungen zu KI der 20-Minuten-Community fallen unterschiedlich aus. «Die KI ist ein Geschenk an die Welt! Sie wird früher oder später von allen akzeptiert werden», sagt etwa User techwizzard. Ähnlich sieht es Think_Justly: «KI-Systeme sind grundsätzlich eine wunderbare Erweiterung und Hilfe für die Menschen.»
«Transhumanismus klopft an die Türe»
Der User Wasserhüpfer zeigt sich hingegen skeptisch: «Wie wird es wohl sein, wenn wir uns von der KI unseren Lebensinhalt dirigieren lassen? Transhumanismus klopft an die Türe. Nein, danke!» Viele Leserinnen und Leser teilen seine Sorgen. Etliche fürchten zudem, ihre Jobs zu verlieren, wenn künstliche Intelligenzen ihre Arbeiten übernehmen können. «Und wovon leben wir dann?», so Ungefragt. «KI wird die Menschheit überflüssig machen. Wozu braucht es uns dann noch?”, kommentiert Lexx. Und Realistus findet sogar. «Die Büchse der Pandorra ist offen. Früher oder später wird die KI die Menschheit auslöschen.»
Die Gefahren, die von künstlicher Intelligenz ausgehen, seien nicht grösser oder kleiner als die jeder beliebigen anderen Technologie, findet jedoch User LeMoi288. «Es geht darum, in welcher Form diese Technologie genutzt wird.» Menschen ersetzen würde die Technologie jedoch nie können, weil Menschen – im Gegensatz zu KI – mit neuen Situationen umgehen könnten.
Der Artikel von Gabriela Graber
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