Ein Porträt über FIZ – Fachstelle für Frauen

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Die FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration setzt sich für den Schutz und die Rechte von Migrant*innen ein, die von Gewalt und Ausbeutung betroffen sind. Zu diesem Zweck führt sie die Beratungsstelle für Migrantinnen und das spezialisierte Opferschutzprogramm für Betroffene von Menschenhandel.

Die Fachstelle leistet zudem bildende und politische Arbeit.

Verein und Fachstelle

Ein Team von 30 Fachfrauen berät Migrant*innen, schützt und unterstützt Betroffene von Menschenhandel und sorgt für sichere Unterbringung. FIZ Mitarbeiterinnen bilden Fachleute weiter, sensibilisieren die Öffentlichkeit, setzen sich auf politischer Ebene für die Rechte von Migrant*innen ein, lancieren Projekte und verwalten die Geschäftsstelle.

Die Geschäftsleitung der FIZ besteht aus der Geschäftsführerin und vier Bereichsleiterinnen. Zwei von ihnen haben ein Studium der Sozialen Arbeit absolviert, eine ist Kulturmanagerin, eine Historikerin und eine Ethnologin. Sie haben Zusatzausbildungen in NPO-Management, Sozialmanagement, interkultureller Kommunikation und Führung gemacht. Sie sind gut vernetzt in Politik, Wissenschaft und Sozialwesen. Sie sind für die operative Leitung der Fachstelle verantwortlich.

Im Bereich Opferschutz Menschenhandel arbeiten 15 Frauen: Sozialarbeitende, Juristinnen, Psychologinnen, medizinische Fachfrauen, Ethnologinnen und Praktikantinnen. Sie bilden sich laufend weiter in den Bereichen Beratung und Fallführung, Trauma, psychische Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankungen, Ausländer- und Asylrecht, Opferhilfe, Strafrecht aber auch in praktischen Kompetenzen (z.B. Hauswartung).

Im Bereich Beratung für Migrantinnen arbeiten drei Sozialarbeitende, davon eine in Ausbildung, mit Weiterbildungen in Opferhilfe und Recht.

Im Bereich Fachwissen und Advocacy sind vier Frauen tätig: Sie haben Ethnologie, Geschichte, Politikwissenschaft und Sozialanthropologie studiert und Weiterbildungen in Kommunikation und Kampagnenarbeit absolviert. Sie sind auch für Projekte (Menschenhandel im Asylbereich, Plateforme Traite) verantwortlich. Dazu arbeitet eine Fundraiserin mit Abschluss im Bereich Public- und Nonprofit-Management.

Im Bereich Finanzen und Betrieb arbeiten drei Frauen. Zwei sind Sachbearbeiterinnen (KV und Sachbearbeitung im Sozialbereich), eine ist Kommunikationswissenschaftlerin mit Spezialisierung in Archivwesen.

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