4 Fragen an Petra Emmel – Direktorin des Sorell Hotel Merian in Basel

Petra_Emmel

Das Motto von Petra Emmel: «Eine Idee persönlicher» hat sie bereits in den 16 Jahren in den Dorint Hotels in Deutschland, bei ihrem Aufstieg von der Direktionsassistentin über Stellv. Direktorin zur Hoteldirektorin im Dorint Hotel Offenburg begleitet.

Zu dieser Zeit 1998, war sie die einzige Frau unter den Hoteldirektoren in der Gruppe.

Petra Emmel engagierte sich im Vorstand des HDV (Hoteldirektorenverband Deutschland 2006-2009) und in der Berufsbildungskommisson von Hotellerie Suisse, Mitglied im Vorstand der Basler Hoteliers (2009-2014)

2006 kam Petra Emmel nach Basel als Direktorin des Ramada Plaza (Heute Hyperion Hotel), ab 2013 übernahm sie die zusätzliche Leitung des Ramada Hotel Zürich (Heute: H+ Hotel). Nach einem Regionen Wechsel und der Aufgabe als Hoteldirektorin im Holiday Inn Zürich Messe 2014-2018, kam sie auf den 01.09.2018 zurück nach Basel und übernahm die Leitung des Sorell Hotel Merian. Ein Traditionshaus und Heimat der 3 Ehrengesellschaften Kleinbasels mit 65 Zimmern,  der Brasserie Café Spitz, Sommerterrasse, 5 Banketträume, darunter der historische Merian Saal – eine Perle spätbiedermeierlicher Baukunst.

Die Sorell Hotelgruppe mit 18 Häusern ist die grösste Schweizer Hotelgruppe in Eigenbesitz und ist Teil der ZFV Unternehmungen – dem Zürcher Frauenverein.

Sorell Hotel Merian


SWONET: Was fasziniert und begeistert Dich an Deiner Arbeit?

Petra Emmel: Die Abwechslung und der Umgang mit den verschiedenen Menschen: Gäste, das Team, Nachbarn, Lieferanten, Partner und und und ….

Kein Tag ist wieder der andere. Von Sales & Marketing über die Ausbildung der Lernenden und Mitarbeitergesprächen, Rezeption, Housekeeping bis hin zu technischen Belangen bin ich für alles im Hotel zuständig.

Und natürlich auch verantwortlich 🙂

Besonders Spass macht mir der Verkauf von Meeting, Events und Banketten und der damit verbundene Kundenkontakt.

 

SWONET: Wie hast Du den Begriff Karriere nach der Ausbildung gesehen und wie siehst Du ihn heute?

Petra Emmel: Bei mir hat sich immer alles automatisch ergeben – ich hatte mir nicht vorgenommen Direktorin zu werden, auch wenn ich die Hotelfachschule in Heidelberg (die älteste und «damals» renommierteste Hotelfachschule in Deutschland) besucht habe. Ich wurde von meinen Vorgesetzten immer gefördert und konnte so Karriere machen. Ich bin noch aus der Generation der Leistungsgesellschaft und für mich war das immer ein ganz natürlicher Weg alle 2 Jahre eine neue Position vielleicht sogar in einer anderen Stadt zu haben. Meine Einstellung hat sich hierzu nicht geändert.

 

SWONET: Welchen Tipp kannst Du Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen geben?

Petra Emmel: Bleib’ natürlich und sei so wie Du bist! Habe Selbstvertrauen und eine gehörige Portion Lebensfreude – dann kommt alles fast wie von selbst!

 

SWONET: Wie startest Du in den Tag?

Petra Emmel: Mit viel kaltem Wasser in’s Gesicht, einem Tee und meinem Müsli. Den Kaffee gibt es dann im Hotel. Dann sehe ich auch direkt meine Gäste im Frühstücksraum und kann sie begrüssen.

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