4 Fragen an Stephanie Oehen – Mental-&Verkaufstrainerin

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Nach meinem Kommunikationsstudium und Zwischenstationen in Schweizer Medienhäusern landete ich durch «Mund zu Mund Propaganda» in der Musikbranche.

Dort konzipierte ich Marketingpläne für Schweizer Künstler, suchte neue Talente und verbrachte unzählige Stunden an Konzerten. Rückblickend eine sehr schöne, aufregende Zeit.

Bereits während dieses Jobs durfte ich einige Weiterbildungen und Schulungen besuchen, die mir jeweils unglaublich viel Spass bereiteten.
Dabei fragte ich mich ständig: «warum leitest du diese Weiterbildung nicht?».

Der Fall war schnell klar:

Workshops kreieren, Gruppen leiten, Menschen motivieren, versuchen das Beste aus ihnen herauszuholen und Gespräche führen – den ganzen Tag «reden» – das wäre genau mein Ding.

Also beschloss ich, meinen geregelten, sicheren und aufregenden Job an den Nagel zu hängen und machte bei einem Trainer eine eins zu eins Ausbildung zur lizenzierten Verkaufs- und Mentaltrainerin für Unternehmen und Einzelpersonen.

Seit Anfang 2018 ist meine Homepage live und ich bin in «meiner» Disziplin tätig. Mit grossem Enthusiasmus akquiriere ich Kunden, führe Verhandlungen, schreibe Konzepte und leite Trainings für Gruppen und mit Einzelpersonen.

Kein Tag gleicht dem anderen. Die Herausforderungen der Kundschaft sind so vielfältig wie deren Ziele und Bedürfnisse. Täglich bekomme ich in meinen Trainings direktes Feedback. Die Teilnehmer*Innen kommunizieren verbal und nonverbal mit mir – immer! Und das gefällt mir so gut, dass ich glücklicherweise nicht genug davon bekomme J. Denn selbstkritisch zu sein hält neugierig und in Bewegung! Und um die Bewegung geht’s.

www.stephanieoehen.ch


 SWONET: Was fasziniert und begeistert Dich an Deiner Arbeit?

Stephanie Oehen: Egal ob Gruppentrainings oder Einzelcoachings – keines verläuft gleich. Keine Aufgabenstellung gleicht der anderen und somit ist sowohl die Umsetzung als auch die Vorbereitung der jeweiligen Sessions spannend. Das Verhandeln mit der Kundschaft und die kreative Zusammenstellung der Sessions fordern mich immer wieder aufs neue. Und das gefällt mir sehr. Zudem bin ich nach wie vor, auch nach vielen Trainings, noch immer etwas nervös, bevor es losgeht. Diese Nervosität mag ich – sie spornt mich an, nicht stehen zu bleiben.

 

SWONET: Wie hast Du den Begriff Karriere nach der Ausbildung gesehen und wie siehst Du Karriere heute?

Stephanie Oehen: Mir persönlich gefällt das Wort «Karriere». Für mich hat das Wort eine positive und erfreuliche Bedeutung. Die individuelle Betrachtung des Wortes durch jede einzelne von uns fasziniert mich. Karriere bedeutet für mich, frei entscheiden zu können, für wen ich arbeite und dabei für meine Familie und mich Geld verdiene.

Zufrieden damit zu sein, was ich arbeite und wie viel ich. Das Geld alleine macht eine Karriere bei weitem nicht aus. Es ist jedoch ein wichtiger Teil davon, denn ohne geht es schliesslich nicht.

 

SWONET: Welchen Tipp kannst du Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen geben?

Stephanie Oehen: Sei mutig! Ohne Mut fangen wir nichts Neues an. Wir riskieren zu wenig. Der Schritt in die Selbständigkeit ist kein einfacher. Hinein ins Ungewisse – für sich selbst verantwortlich sein, alleine für das eigene Einkommen sorgen und versicherungstechnisch nichts vergessen. Als ich all diese «Hürden» und «Ängste» hinter mir liess, mich ausreichend informierte und die Sache anging überkam mich ein unglaublich tolles Gefühl! Das Gefühl einer «Siegerin»!

Und jetzt heisst es dranbleiben – auch im Job für sich einstehen und Durststrecken überwinden.
Du bist mit dir ein Team «in guten wie in schlechten Zeiten».

 

SWONET: Wie startest Du in den Tag?

Stephanie Oehen: Drei Tage die Woche starte ich mit einer heissen Dusche, einem grossen Kaffee und verteile Küsse an meine zwei Männer zuhause. Mein Sohn wird von seinem Papa in die Kita gebracht und ich mache mich auf den Weg ins Büro oder zu Kunden.

Die restlichen zwei Tage schlafe ich mit meinem kleinen Sohn aus, bevor wir gemeinsam ausgiebig frühstücken, uns dann warm anziehen und in den Wald gehen.

 

 

 

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